Sattelseife, Sattelfett und Co: Mit dieser Anleitung pflegst du deine Leder-Reitsachen richtig!

Gastbeitrag

Zuletzt aktualisiert am: 14.12.22

Geht Dir das genauso: Fürs Pferd kaufst Du gerne und vor allem viel ein, und über die Jahre hast Du bereits so viel an Reitsachen, dass Du quasi Deinen eigenen Shop für Reitsportzubehör eröffnen könntest…

Wie viel Du tatsächlich besitzt, realisierst Du wahrscheinlich erst, wenn Du es reinigen muss. Denn damit Deine Reitsachen auch wirklich lange halten, solltest Du immer mal wieder eine Grundreinigung vornehmen. Vor allem Dein Zubehör aus Leder benötigt besondere Aufmerksamkeit was die Pflege betrifft. Damit Du auch wirklich lange etwas von Deinem wertvollen Sattelzeug hast, gibt Dir Isabel in diesem Gastbeitrag eine super Anleitung zur richtigen Lederpflege mit Sattelseife, Sattelfett & Co.!

So pflegst Du Deine Reitsachen richtig!

Die perfekte Anleitung zur richtigen Pflege Deiner Ledersachen mit Sattelseife, Sattelfett & Co.

Die richtigen Pflege- und Reinigungsutensilien

Um Deine Reitsachen aus Leder richtig zu pflegen und zu reinigen, brauchst Du ein paar Hilfsmittelchen, die zum Glück nicht wirklich teuer sind!

Hier eine Übersicht an Dingen, die Du benötigst:
– einen Eimer mit lauwarmem Wasser
– einen Schwamm
– ein Baumwolltuch*
Sattelseife*
Lederfett*
Lederschaum oder -Creme*

Die besten Reinigungshelfer im Überblick

Die Produkte von Passier* gefallen mir besonders gut. Ich hatte nie ein so gutes Lederbalsam wie das von Passier. Die Pflegemittel sind besonders Lederschonend. Auch Effax hat super Produkte. Hier ein paar meiner Lieblings-Produkte:

Passier Sattelseife
Diese Sattelseife ist schonend, reinigt das Leder, ohne es anzugreifen, und wurde speziell für Glattleder entwickelt! Die Seife gibt es in praktischen 200 g Schalen und lässt sich leicht im Spint oder in der Putzbox verstauen.
Preis: 14,95 € bei Amazon*

Effax Lederöl
Ich bin ein großer Fan von Lederöl! Da es flüssig ist, kommt es wirklich in jede Lederfalte rein und macht die Pflege ein wenig einfacher. Zudem wirkt es auch reinigend und macht das Leder wirklich wieder ganz weich, gerade für bröckeliges und altes Leder ist das super! Das Lederöl gibt es in einer 475 ml Pott.
Preis: 17,95 € bei Amazon*

Passier Lederbalsam
Lederbalsam ist die ultimative Pflege fürs Leder und zieht so richtig tief ins Leder ein. Der Bienenwachs sorgt zudem für neuen Glanz! Das Lederbalsam gibt es in einem 500 ml Pott.
Preis: 14,50 € bei Amazon*

Effax Leder-Creme-Seife

Die Leder-Creme-Seife ist sozusagen die eierlegende Wollmilchsau unter den Lederpflegeprodukten. Sie reinigt und fettet dein Leder in nur einem Durchgang. Da es das Leder weich und geschmeidig macht, würde ich dieses Produkt allerdings nicht bei Lederstiefeln verwenden.

Preis: 15,49 € bei Amazon*

Schritt für Schritt Anleitung und Tipps

Trense beim Reinigen unbedingt in Einzelteile zerlegen!

Zuerst solltest Du Deine Trense am besten in ihre Einzelteile zerlegen. Falls Du Dir nicht merken kannst, wie genau Du die einzelnen Teil wieder zusammenbaust, empfehle ich Dir ein ‚Vorher‘-Bild von Deiner Trense zu machen.

Danach kannst Du alle Einzelteile gründlich mit einem Schwamm und Sattelseife reinigen. Bei hartnäckigem Schmutz, kannst Du die Lederriemen auch in einem Eimer mit lauwarmen Wasser und etwas Sattelseife für 5 Minuten einweichen lassen. Nachdem der grobe Schmutz entfernt wurde, solltest Du unbedingt darauf achten, alles gut abzutrocknen.

Jetzt kommt das Sattelfett bzw. das Lederbalsam zum Einsatz. Mit einem weichen Tuch kannst Du alle Lederriemen einfetten. Versuch die Schnallen auszusparen und reinige sie danach mit einer kleinen Bürste. Solange das Lederfett einwirkt, kannst Du Dich an die Pflege Deines Sattels begeben.

Reinige Deinen Sattel solange die Trense trocknet

Zunächst feuchtest Du den Schwamm mit Wasser und Sattelseife an und reinigst die Sattelsitzfläche und die Sattelblätter bis hin zu den Gurtstrippen. Viele vergessen dabei die Unterseite des Sattels, obwohl gerade dieser Bereich regelmäßig gereinigt werden sollte. Denn die Unterseite des Sattels hat direkten Kontakt zum Schweiß Deines Pferdes, und das darin vorhandene Salz greift bei nachlässiger Pflege das Leder Deines Sattels massiv an!

Weniger ist mehr: Verwende Wasser so wenig wie möglich
und so viel wie nötig

Feuchte den Schwamm wirklich nur an, da das empfindliche Leder Deines Sattels niemals ganz nass gereinigt werden sollte. Nach der Reinigung musst Du Deinen Sattel gut abtrocknen und die restliche Sattelseife entfernen. Im zweiten Schritt kannst Du das Sattelfett mit einem Tuch auftragen. Auch hier solltest Du eher sparsam sein und das Sattelfett nur sehr dünn auftragen. Nachdem du das Sattelfett aufgetragen hast, solltest Du es mindestens 10 Minuten einziehen lassen, bevor Du den Sattel mit einem Baumwolltuch polierst und das restliche Sattelfett entfernst.

Reitstiefel und Stiefeletten sollten täglich zumindest von grobem Schmutz befreit werden!

Deine Reitstiefel und Deine Stiefeletten sind besonders empfindlich: Regen, Pferdeschweiß, Schmutz und Mist sind aggressiv und greifen das Leder stark an. Deshalb solltest Du zumindest die groben Verschmutzungen täglich mit einem feuchten Tuch entfernen. Um die Lebensdauer Deiner Reitstiefel und Stiefeletten zu verlängern, kannst Du Lederschaum und Ledercreme speziell für die Pflege von Reitstiefeln konzipiert, verwenden.

Achtung!
Benutze niemals Sattelfett für deine Stiefel, da sie in der Regel aus ungeöltem Leder bestehen und durch Sattelfett porös werden. Das Lederbalsam von Mühldorfer hingegen, ist auch für deine Reitstiefel und Stiefeletten geeignet. Falls Deine Reitstiefel oder Stiefeletten nass geworden sind, trockne sie auf keinen Fall auf der Heizung, denn das Leder kann so rissig und durchlässig werden!

P.S.: Die schönsten Reitstiefel aus Leder gibt es übrigens in diesem Beitrag, samt Tipps zur richtigen Stiefelwahl!

Vergiss nicht Deine Reißverschlüsse!

Jeder, der Stiefeletten oder Stiefel mit Reißverschlüssen trägt, kennt den Ärger, wenn es ständig hakt oder der Reißverschluss ganz den Geist aufgibt. Einen neuen Reißverschluss in Lederreitstiefel einzuarbeiten, kostet oftmals viel Geld. Deshalb solltest Du auch die Reißverschlüsse regelmäßig von Schmutz befreien. Das machst Du am besten mit einer kleinen Bürste. Um die Lebensdauer Deiner Reißverschlüsse zu verlängern, lohnt es sich einen speziellen Reiniger zu nutzen.

Tipp: Einen guten und günstigen Reiniger findest Du hier*!

Die Lagerung ist das A und O

Natürlich spielt auch die Lagerung Deiner Sachen eine Rolle! Eine feuchte Sattelkammer führt trotz regelmäßiger Reinigung zu Schimmel am Leder und kann auch bei Deinen restlichen Sachen zu Schimmel führen. Deine Sachen sollten idealerweise bei Raumtemperatur und einer Luftfeuchtigkeit von 40-60 Prozent gelagert werden. Mangelnde Luftzirkulation und zu hohe Feuchtigkeit begünstigen das Wachstum von Bakterien und Pilzen, also folglich Schimmel.

Um der Feuchtigkeit vorzubeugen, solltest Du regelmäßig lüften. Außerdem solltest Du nach dem Reiten darauf achten, dass Deine feuchten und dampfenden Decken, Schabracken und Co. an der frischen Luft trocknen und nicht in der Sattelkammer bzw. in deinem Sattelspint. Falls es jedoch schon zu spät ist und Deine Sattelkammer oder Dein Sattelspint bereits feucht ist, solltest Du über einen Luftentfeuchter nachdenken.

Tipp: Einen guten Luftentfeuchter findest Du hier*!

Einen sichtbaren Schimmelbefall entfernst Du am besten mit etwas Essig-Essenz. Die bekommst Du in jedem gut sortierten Supermarkt oder im Drogeriemarkt. Gib hierzu einfach mehrere Spritzer Essig in lauwarmes Wasser und behandele damit die schimmeligen Stellen. So wirst Du die lästigen Schimmelsporen erst einmal los! Den Lappen oder Schwamm kannst Du danach einfach entsorgen, damit sich der Schimmel nicht über den Schwamm weiter verbreitet.

Fazit

Die Langlebigkeit Deines Reitzubehörs ist eng verbunden mit der Regelmäßigkeit und der Gründlichkeit der Reinigung. Deine Reißverschlüsse sind dabei ebenso wichtig, wie das Leder. Auch wenn Du Dein Zubehör regelmäßig pflegst, kommt es vor allem auf die richtigen Pflegemittel an. So solltest Du Deine empfindlichen Reitstiefel und Stiefeletten auf keinen Fall mit Sattelfett reinigen, da diese aus ungeöltem Leder bestehen und durch das Fett schnell brüchig werden.

Auch die Lagerung deiner Sachen spielt eine große Rolle: eine feuchte Umgebung begünstigt die Bildung von Schimmel und sollte deshalb unbedingt vermieden werden! Mit Essig-Essenz rückst Du dem Schimmel zu Leibe. Hier gilt allerdings auch, weniger ist mehr! Das gilt generell für den Einsatz von Wasser, aber auch Essig. Einige Spritzer sind da schon völlig ausreichend. Investier am besten jeden Tag 5-10 Minuten, um zumindest den groben Schmutz mit einem feuchten Lappen zu entfernen, und du wirst lange Spaß an deinem Reitsportzubehör haben!

Hast Du auch noch ein paar Tipps zur Lederpflege? Was sind Deine Lieblingsprodukte und womit hast Du gute Erfahrungen gesammelt?
Über die Gastautorin Isabel:
Isabel reitet schon seit ihrem 6 Lebensjahr, wobei ihre zwei Pferde nicht unterschiedlicher sein konnten: ein zuverlässiger Holsteiner Wallach und ein quirliger Araber Mix! Mit zwei Pferden brauchte sie auch einiges an Reitzubehör und so kamen schnell viele Reitsachen zusammen. Da sie auch sonst leidenschaftliche Flohmarkt-Gängerin ist und Second-Hand-Sachen liebt, gründete sie diesen Sommer eine neue online Plattform für gebrauchtes Reitzubehör – Reitstübchen!
Isabel verbindet so ihre zwei Leidenschaften, und möchte die Pferdewelt ein wenig bezahlbarer machen. Deshalb kannst Du auf Reitstübchen nicht nur günstig einkaufen, sondern auch Deine alten Reitsachen verkaufen! ♥

Bild: www.depositphotos.com – Azaliya

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Kommentare

  1. Liebe Line,

    erst heute habe ich Sattel und Trense gereinigt und eingefettet. 🙂

    Was mir in Sachen Sattelpflege noch einfällt: Immer eine Satteldecke und einen Sattelschoner benutzen. Aus Erfahrung kann ich sagen: Das tut dem Sattel sehr gut! 🙂

    Liebe Grüße
    Karo

    • Hallo liebe Karo,

      sehr löblich! 🙂

      Ein Sattelschoner ist auch auf all meinen Sätteln drauf – danke für den Tipp! Ohne Satteldecke bin ich ehrlich gesagt noch nie geritten, außer beim Probereiten für einen neuen Sattel 😉

      Was auch immer gut ist, ist zu kontrollieren, ob der Sattel im Spint auch ordentlich liegt. Meiner war mal ein wenig eingeklemmt, was das Leder kurzzeitig verbogen hatte und zu Wellen im Leder führte – gar nicht gut!

      Alles Liebe,

      Line / Kultreiter

  2. Noch ein heißer Tipp für Stiefel: nach dem reinigen mit Schuhcreme (am besten von Kiwi) ordentlich einreiben und mit einer Schuhbürste einmassieren.
    Lg

  3. Hallo 🙂

    habe ich das nun richtig verstanden bei den Stiefeln? Kein Sattelfett. Wie sieht es mit Sattelseife aus? Womit reinigst die die Stiefel zuerst? Zur Pflege das Lederbalsam von Mühldorfer? Und nach Belieben dann noch ggf. schwarze Schuhcreme? 🙂
    Liebe Grüße
    Anja

    • Hi Anja!

      Ja genau: bei Deinen Stiefeln solltest Du besser kein Sattelfett benutzen, da die meisten Stiefel aus ungeöltem Leder bestehen und durch das Fett porös werden können. Du kannst zur Reinigung einfach ein Schwämmchen und ein Baumwolltuch sowie etwas Wasser nutzen. Damit geht der gröbste Dreck schonmal gut weg. Zudem kannst Du auch noch Lederschaum speziell für Stiefel verwenden und zur anschließenden Pflege dann das Lederbalsam. Damit Deine Stiefel auch schön glänzen, kannst Du sie natürlich zusätzlich noch mit herkömmlicher Schuhcreme polieren. Allerdings sollte diese farblos sein, die Schwarze kann nämlich abfärben und so Deine Schabracken versauen!

      Alles Liebe,

      Line / Kultreiter

      • Cool, Danke! 🙂
        Hm, ich hab hier von Derby „Lederpflegefett“. Weißt du da was zu? Das hab ich sonst immer für die Stiefle genommen…

        • Hi Anja,

          Lederfett und Sattelfett ist eigentlich das Gleiche. Und der Zusatz „Pflege“ ist reine Veraufsmasche 😉 Mit Lederfett fettest Du Leder nach, was bei Stiefeln nicht notwendig ist, und eher schaden kann, da es zur Überfettung der Stiefel kommen kann. Deshalb solltest Du in jedem Fall farblose Schuhcreme nehmen, damit die Oberfläche Deiner Stiefel wieder eine Schutzschicht bekommt.

          Es gibt von Derby aber auch eine Leder-Pflegecreme mit Kokosfett, die angeblich auch für Reitstiefel geeignet ist! Wenn Du diese meinst, sollte alles ok sein 🙂

          Alles Liebe,

          Line / Kultreiter

          • Hallo Line,

            ich habe so einen kleinen Pott, auf dem steht „Lederpflegefett“. Und meine Stiefel sind leider recht porös, da wo eben viel Bewegung drin ist an den Fußgelenken. Sie waren allerdings auch nicht die teuersten, aber trotzdem. Ich möchte dem gerne entgegenwirken. Aber du hast es oben ja schön gut beschrieben. 😉
            Liebe Grüße

      • Hallo. Leider gibt es den Lederschaum von Mühldorfer nicht mehr. Kann ich auch die Sattelseife nehmen zum Reinigen meiner Stiefel? Viele Grüße

  4. Vielen lieben Dank für diese Ausführliche Anleitung das eine oder andere werde ich definitiv mal testen. Bei all den Produklten verliert man wirklich sehr schnell den überblick. Ich persönlich finde Olivenöl auch ganz gut. Muss man aber sehr lange einreiben bis es eingezogen ist und nicht mehr schmiert.

    LG Sabine

    • Liebe Sabine,

      ja – auf dem Markt gibt es wirklich Unmengen an Pflegeprodukten dabei ist weniger oftmals mehr 😉

      Viel Spaß beim Putzen!

      Alles Liebe,

      Line / Kultreiter

  5. Danke für die Erklärung. Mein Reitlehrer hatte mich nämlich nur in die Sattelkammer geschickt mir die Pflgeprodukte in die Hand gedrückt und gesagt nu mach mal… Abgesehen davon dass der Typ sowieso nicht das gelbe vom Ei war. Für ihn war ich der Reittrottel der das schlechteste und das zweitschlechteste Pferd abgekriegt hat erklärt hat er nix bloß rumgeschrien wenn was nicht geklappt hat. Mein Pferd war wirklich lieb eine Lebensversicherung auf 4 Beinen nur verfressen wie ein Hobbit. Nur ziemlich hartmäulig, der RL und pferdebesitzer hat aber auch rumfuhrwerkt sowohl beim Reiten als auch beim Fahren. Ich wünschte wirklich ich wäre abgestiegen und hätte mein von zuviel Hafer verrücktes Pferd nachause geführt, dannwäre es vllt. nicht mir mir durchgegangen, vorher wars auch eine Katastrophe Pullen wie verrückt mir taten total die Arme weh… Dann wollte ich einen Kreis reiten um irgendwie anzuhalten ergebnis war nur dass Pferd zu einer Seite zog und mit dem Huf an irgendwas donnerte. Obwohl dann hätte man mich angemeckert warum ich denn absteige. So hat man mich angemeckert warum ich denn das Pferd gebogen hätte usw. Nach dem Erlebnis ritt ich ein Paar Monate nicht und als ich es dann wieder versucht habe hatte ich bei jeder Bewegung Schiss, dass es losrennt. Danach fand ich doch noch einen anderen Stall deren Reitleher hat mich einfach als Handpferd mitgenommen, dann gings obwohl der Traber auch ziemlich pullig war, Unterhals hatte und sich aufs Gebiss gelegt hat und auch mal losrennen wollte. Eigentlich weiss ich ja dass man sich nicht in die Zügel hängt aber bei ihm konnte ich nicht anders, weil ich nicht wusste wie anders, der RL es auch ok fand er hat dem Pferd kurz vor dem Losrennen wollen kurz am Gebiss geruckt. Aber der Trab vom dem ohhhh und der Gehwille einen Berg hoch die Vorhandaktion. eindrucksvoll… Aber jetzt weiß ich dass ich eher auf gemütliche Pferde stehe.

  6. Huhu,
    auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, möchte ich gerne zufügen, dass man die Art der Sattelseife an das Leder anpassen sollte.
    Glycerinseife schließt die Poren des Leders, wodurch die nachfolgende Pflege (durch Balsam od. Fett ((kein Öl bei Kalbsleder)) ) nicht eindringen kann.
    Wenn man steifes Leder, oder älteres hat oder allgemein langanhaltend pflegen möchte, sollte man also eher eine Glycerinefreie Sattelseife verwenden, diese öffnet die Poren (zB Effax) und so kann die nachfolgende Pflege eindringen und das Leder bleibt schön weich und gepflegt.
    LG

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